Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) mit professioneller BGM-Beratung

Nur gesunde Arbeitskräfte können volle Leistung erbringen.
Daher ist die langfristige Gesundheit der Mitarbeitenden in jedem Betrieb, unabhängig von Größe oder Bereich, unerlässlich. VisionGesund als Experte für BGM-Beratung entwickelt mit Ihnen gemeinsam eine Strategie für Ihr betriebliches Gesundheitsmanagement, damit die Förderung der Gesundheit aller Mitarbeitenden ein Bestandteil Ihrer Unternehmenskultur werden kann – und bleibt. Ihre Vorstellungen sind dabei der Ausgangspunkt: Ganz gleich, ob Sie ein großes Ziel verfolgen oder kleine Schritte planen: In unserer BGM-Beratung unterstützen wir Sie dabei, Ihre Vision erfolgreich umzusetzen.
Betriebliches Gesundheitsmanagement ist relevant:
128 Mrd. Euro Produktionsausfall und 221 Mrd. Euro Bruttowertschöpfungsverlust entstanden 2023 aufgrund von insgesamt 886,2 Mio. Fehltagen, verursacht durch durchschnittlich 21,0 Fehltage pro arbeitnehmende Person.
Über 16,7 % der Arbeitsausfälle in 2023 wurden durch psychische Erkrankungen bedingt, wobei die Ausfalldauer mit 37,9 Tagen im Vergleich zu anderen Krankheitsbildern am längsten ist.
Physische Erkrankungen, insbesondere Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems (22,0 Krankheitstage) sowie Muskel- und Skeletterkrankungen (18,6 Krankheitstage), verursachten 2023 einen erheblichen Anteil der Fehlzeiten. Dies unterstreicht den wachsenden Bedarf an einem gezielten Gesundheitsmanagement am Arbeitsplatz.
Laut dem Gallup Engagement Index 2024 beabsichtigt nur die Hälfte (50 %) der Befragten in 12 Monaten mit Sicherheit noch bei dem jetzigen Arbeitgeber zu sein, was auf eine weiterhin sinkende Mitarbeitendenbindung hinweist.

Unser Leistungsportfolio BGM – Kontaktieren Sie uns!
Unser umfangreiches Leistungsportfolio für betriebliches Gesundheitsmanagement erläutert dezidiert Erarbeitungsprozesse und Projektpläne und gibt Ihnen einen umfassenden Einblick in unsere Vorgehensweise.
Einführung eines BGM: Vorteile
Aus Unternehmensperspektive bietet das BGM einen enormen Nutzen.
Besonders in Hinsicht auf die Herausforderungen des demographischen Wandels und den in der Zukunft weiter zunehmenden Fachkräftemangel trägt das BGM entscheidend zum Erhalt der Leistungsfähigkeit sowie zur Förderung von Fach- und Führungskompetenz bei. Auch monetäre Vorteile entstehen: Durch den Abbau von Fehlzeiten und die gezielte Umsetzung wirksamer Maßnahmen für betriebliches Gesundheitsmanagement – wie Gesundheitstage, gesundes Führen oder mehr Ergonomie am Arbeitsplatz – profitieren Unternehmen unmittelbar. Der Aufbau eines betrieblichen Gesundheitsmanagements unterstützt zudem die Personalbindung: Mitarbeitende fühlen sich motivierter, können sich stärker mit dem Unternehmen identifizieren und das Arbeitsklima verbessert sich nachhaltig.
VisionGesund – Ihre Beratung für betriebliches Gesundheitsmanagement
VisionGesund versteht sich als FullService Anbieter für hochwertige Leistungen und strategische Beratung rund ums betriebliche Gesundheitsmanagement – dazu zählen die Erarbeitung und Umsetzung eines BGM-Konzepts, von BGM-Maßnahmen und BGM-Zielen. Unsere Beraterinnen und Berater für betriebliches Gesundheitsmanagement begleiten und beraten Sie bei der grundlegenden Strategiefindung. Wir integrieren aus aber genauso in Ihre bestehenden Strukturen als Unterstützer mit gezielten BGM-Maßnahmen und Projekten:

Strategietage und Workshops zur Einführung eines BGM
Der Einstieg in ein Betriebliches Gesundheitsmanagement kann ganz einfach und fehlerfrei gelingen. Damit Ihnen dies hervorragend gelingt, bietet sich die Standort- und Bedarfsbestimmung über einen Strategietag BGM an. Dieser ermöglicht Ihnen und Ihren Kolleg:innen ein erstes Kennenlernen von Qualitätsstandards und Kernprozessen im BGM. Verschiedene Analysemöglichkeiten werden diskutiert und die nächsten Handlungsschritte festgelegt und gemeinsam die Frage beantwortet: Welches BGM ist das richtige für uns?
Wenn Sie schon einen Schritt weiter sind und wissen, dass für Sie die Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements der richtige Schritt ist, unterstützt VisionGesund Sie bei der Schaffung eben dieser Strukturen und Prozesse.
Ziele (Auswahl):
• Erstellung einer einrichtungsspezifischen Standortbestimmung
• Vorstellung von Analysemethoden zur Erkennung von Arbeitsbelastungen (z. B. Befragung, Analyseworkshops, Begehungen)
• Definition und Priorisierung von Struktur-, Prozess- und Ergebniszielen im BGM
• Planung eines Konzeptes zum weiteren Vorgehen
• Festlegung der nächsten Handlungsschritte inklusive Terminplan und Verantwortlichkeiten

Vertiefende Analysen und Entwicklung von Maßnahmenplänen
Unsere Leistungen bieten wir Ihnen als komplettes System oder als einzelne Bausteine, damit Sie Ihr bestehendes Konzept erweitern können.
Sie wünschen eine online-gestützte oder analoge Mitarbeitendenbefragung zur Arbeitszufriedenheit, zum individuellen Gesundheitsempfinden oder einem ganz anderen Thema? VisionGesund Ihnen mit einer Reihe an wissenschaftlich validierten Fragebögen, die passgenau für Ihre Wünsche sind.
Sie suchen nach einem qualifizierten Anbieter für qualitative Workshopverfahren, z. B. Arbeitssituationsanalysen, Feinanalysen und Gesundheitszirkel? Unsere erfahrenen Moderator:innen führen mit Ihren Mitarbeiter:innen Workshops zur Identifikation von Anforderungen, Ressourcen und Lösungsideen durch.
Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir praxisnahe, realistische und umsetzbare Maßnahmenpläne. Die Maßnahmenpläne werden nach der SMARTen-Maßnahmenmethode entwickelt, um eine nachhaltige Wirksamkeit zu erreichen.

Prozessbetreuung und Moderation Projektgruppen und Steuerkreise
Ihr Konzept steht. Sie wissen schon genau, was Sie haben und was Sie brauchen? Sie wünschen eine:n Moderator:in zur Betreuung Ihres BGM-Projektes und zur Moderation unterschiedlicher Projektgruppen und Steuerkreise?
VisionGesund unterstützt Sie in der kontinuierlichen Moderation dieser wichtigen Steuerungstreffen. Der inhaltliche Umfang kann von der Vorbereitung, Moderation und Dokumentation über das Setzen neuer thematischer Impulse bis hin zu der Begleitung und Auswahl der richtigen Analysemethoden oder Maßnahmen der Gesundheitsförderung führen.
Den Umfang der Prozessbetreuung setzen wir gemeinsam anhand Ihrer Bedürfnisse fest. Dabei unterstützen wir Sie in der Berücksichtigung aller Stakeholderinteressen und betrachten gemeinsam den Einfluss der verschiedenen Systeme innerhalb und außerhalb Ihres Unternehmens.
BGM-Beratung anfragen
Wünschen Sie die Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements, eine Unterstützung im laufenden Prozess oder eine Expertise in der Durchführung von Analysen zur Arbeitssituation? Teilen Sie uns Ihre BGM-Ziele mit und wir erstellen Ihnen gern ein individuell auf Ihr Unternehmen zugeschnittenes, unverbindliches Angebot.
Ihre Vision – Unsere BGM-Beratung
– Lukas Loewe, Geschäftsführer VisionGesund –
Ein exemplarischer Projekt- und Meilensteinplan für den BGM-Prozess
Sie wünschen sich einen Einblick in die BGM-Beratung? Entdecken Sie hier, wie ein konkreter Projektplan in der Praxis aussehen kann:

Jetzt auch digital umsetzbar
Der gesamte Prozess des betrieblichen Gesundheitsmanagements ist von der Planungsphase, über die Analysen, die Erarbeitung von BGM-Maßnahmen bis zur Evaluation digital umsetzbar.
Betriebliches Gesundheitsmanagement: Maßnahmen, Fragen und Antworten
Welche BGM-Maßnahmen gibt es?
Die betriebliches Gesundheitsmanagement Maßnahmen lassen sich in verhaltensorientierte und verhältnisorientierte Maßnahmen einteilen. Beide sind ein zentraler Bestandteil eines erfolgreichen BGM-Konzepts.
Verhältnisorientierte Maßnahmen setzen bei den Arbeitsbedingungen an. Dazu zählen der Aufbau einer gesundheitsförderlichen Unternehmenskultur und die Betrachtung der Ergonomie am Arbeitsplatz. Weitere verhältnisorientierte BGM-Maßnahmen sind die Reduzierung physikalischer, chemischer und psychischer Belastungen sowie die Förderung einer mitarbeiterorientierten, wertschätzenden Führungskultur. Auch flexible Arbeitszeit- und Arbeitsortmodelle sind wichtige BGM-Maßnahmen auf dieser Ebene.
Themen der verhaltensorientierten Maßnahmen richten sich direkt an das Verhalten der Mitarbeitenden. Hierzu zählen unter anderem Trainings zur Stressbewältigung und Resilienz, Konfliktmanagement, Schulungen für Führungskräfte im Bereich gesundheitsorientierter Führung, Angebote zur gesunden Ernährung, individuelle Beratungsgespräche sowie Seminare zu Entspannungs- und Achtsamkeitstechniken.
Wichtig ist, dass jeder Maßnahmenplanung und -umsetzung eine fundierte Analyse vorausgeht. Nur so können die passenden BGM-Ziele definiert, die Maßnahmen gezielt auf die Organisation abgestimmt und ein wirksames Gesundheitsmanagement für Firmen umgesetzt werden.
Welche vier Grundprinzipien sollten im BGM berücksichtigt werden?
Die Prinzipien lehnen sich an die Qualitätskriterien für betriebliche Gesundheitsförderung an und sollten im Idealfall im gesamten Prozess des betrieblichen Gesundheitsmanagements beachtet werden:
- Ganzheitlichkeit: Ein wirksames BGM-Konzept sollte physische, psychische, soziale und organisationale Einflussfaktoren in ihrem Zusammenspiel für die Gesundheit der Mitarbeitenden einbeziehen.
- Partizipation: Mitarbeitende sollten in allen Phasen des betrieblichen Gesundheitsmanagements aktiv eingebunden werden – von der Planung über die Umsetzung bis zur Evaluation der BGM-Maßnahmen.
- Integration: Die entwickelten Maßnahmen dürfen keine isolierte Zusatzlösung sein, sondern müssen fest in die Unternehmensstrategie integriert werden.
- Projektorientierung: Damit BGM erfolgreich ist, müssen Maßnahmen dauerhaft verknüpft, systematisch organisiert und als fortlaufender Prozess verstanden werden. Sie orientieren sich an den Phasen des Projektmanagements – von Bestandsaufnahme und Analyse über Zieldefinition, Maßnahmenentwicklung und Umsetzung bis hin zu Evaluation und Wirkungskontrolle. Durch diesen Regelkreislauf wird der Fortschritt regelmäßig überprüft und Erkenntnisse fließen kontinuierlich in Verbesserungen ein.
Was sind die drei Säulen des BGM?
Die zentrale Aufgabe des betrieblichen Gesundheitsmanagements ist es, die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden auf lange Sicht zu fördern. Um das zu erreichen, basiert das betriebliche Gesundheitsmanagement auf drei grundlegenden Säulen:
- Arbeitsschutz und Gesundheitsschutz
Diese Säule fokussiert sich auf die Sicherung des Arbeitsschutzes und Gesundheitsschutzes durch gezielte Maßnahmen. Dabei handelt es sich vornehmlich um Maßnahmen der primären und sekundären Prävention. Die Arbeitgeber sind gesetzlich verpflichtet, Maßnahmen zur Vermeidung von Unfällen, arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren und zur menschengerechten Arbeitsgestaltung umzusetzen, beispielsweise durch die Durchführung einer (psychischen) Gefährdungsanalyse. Sowohl der Arbeitgeber als auch Arbeitnehmende sind verpflichtet, diese Maßnahmen im Rahmen des BGM einzuhalten. - Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
Das betriebliche Eingliederungsmanagement richtet sich an Beschäftigte, die längerfristig erkrankt sind. Ziel ist es, die Rückkehr an den Arbeitsplatz für Mitarbeitende zu erleichtern, die innerhalb eines Jahres länger als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig sind. In diesen Angeboten der tertiären Prävention werden gemeinsam Möglichkeiten zur Überwindung der Arbeitsunfähigkeit, Prävention erneuter Ausfälle sowie der Erhalt des Arbeitsplatzes besprochen. Ein BEM-Gespräch dient der Identifikation und Reduktion von Belastungsfaktoren sowie einem reibungslosen Wiedereingliederungsprozess. Anders als beim Arbeitsschutz sind diese Angebote für die Mitarbeitenden freiwillig. - Betriebliche Gesundheitsförderung
Diese dritte Säule ist der Kern vieler Vorstellungen vom betrieblichen Gesundheitsmanagement. Die betriebliche Gesundheitsförderung umfasst gemeinsame, freiwillige Maßnahmen von Arbeitgebern zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Ziel ist es, ein gesundheitsförderliches Arbeitsumfeld zu schaffen und die Entwicklung von Gesundheitspotenzialen zu unterstützen.
Das BGF ist weiterhin unterteilt in vier Handlungsfelder. Dazu zählen Bewegung, Ernährung, Stress und die Suchtprävention. In allen dieser Handlungsfelder wird zwischen verhaltensorientierten Maßnahmen und verhältnisorientierten Maßnahmen unterschieden. Verhaltensorientierte Maßnahmen richten sich auf das Verhalten der Mitarbeitenden, während sich verhältnisorientierte Maßnahmen auf Arbeitsbedingungen und die Unternehmenskultur fokussieren.
Wie viel kostet BGM?
Die Kosten für ein betriebliches Gesundheitsmanagement variieren stark und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Entscheidend sind vor allem die Unternehmensgröße, die Komplexität und die Anzahl der geplanten Maßnahmen.
Darüber hinaus beeinflussen auch interne Ressourcen, also ob die Maßnahmen mit eigenem Personal oder externen Berater:innen umgesetzt werden, sowie die Dauer und Kontinuität der Programme die Kosten. Auch branchenspezifische Anforderungen oder der Einsatz digitaler Tools zur Analyse und Evaluation können den finanziellen Aufwand verändern. Viele Unternehmen profitieren zudem von Fördermöglichkeiten und Beratungsangeboten durch Krankenkassen oder staatliche Programme, die das BGM unterstützen.
Zur Kosteneinsparung können Synergieeffekte genutzt werden. Beispielsweise indem die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung der gesetzlich vorgeschriebenen Gefährdungsbeurteilung gleichzeitig für das betriebliche Gesundheitsmanagement verwendet werden. Lernen Sie unser unter dem Gesichtspunkt unser Mitarbeiterbefragungs-Tool VisionInsight kennen!
Insgesamt sollte das BGM individuell an die Bedürfnisse und Möglichkeiten des Unternehmens angepasst werden. Eine sorgfältige Planung und Priorisierung der Maßnahmen helfen, das Budget effizient einzusetzen und nachhaltige Erfolge zu erzielen. Bei Interesse melden Sie sich gerne für ein erstes Gespräch oder ein erstes Angebot bei uns über unser Kontaktformular.
Was ist der Unterschied zwischen BGM und BGF?
Das betriebliche Gesundheitsmanagement verfolgt das Ziel, eine umfassende Strategie sowie gesundheitsförderliche Strukturen im Unternehmen zu entwickeln, die es Mitarbeitenden erleichtern, sich gesundheitsbewusst zu verhalten (DIN SPEC 91020, 2012: 7). Bildlich gesprochen bildet das BGM ein Dach, unter dem verschiedene Teilbereiche als Säulen gebündelt sind.
Zu den Säulen des betrieblichen Gesundheitsmanagements zählen der Arbeits- und Gesundheitsschutz, das betriebliche Eingliederungsmanagement, die betriebliche Gesundheitsförderung und die Personal- und Organisationsentwicklung. Die betriebliche Gesundheitsförderung ist somit ein wesentlicher Bestandteil des BGM-Konzepts und zielt darauf ab, Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu verbessern. Dazu gehören unter anderem Maßnahmen zur Optimierung von Arbeitsorganisation und -bedingungen, zur Förderung der aktiven Mitarbeitendenbeteiligung sowie zur Stärkung individueller Kompetenzen. Als Anbieter für betriebliche Gesundheitsförderung unterstützen wir Sie gerne in allen Belangen.
Ist BGM gesetzlich vorgeschrieben?
Zwei Säulen des betrieblichen Gesundheitsmanagements sind gesetzlich verankert: der Arbeits- und Gesundheitsschutz (§ 3 ArbSchG, SGB VII) sowie das betriebliche Eingliederungsmanagement (§ 167 SGB IX).
Im Rahmen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sind Unternehmen verpflichtet, Gefährdungsbeurteilungen durchzuführen, um gesundheitliche Risiken am Arbeitsplatz frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zur Prävention abzuleiten. Seit 2013 müssen dabei neben physischen Gefährdungen ‒ wie physikalische, chemische oder biologische Einwirkungen sowie Arbeitsplatzgestaltung ‒ auch psychische Belastungen erfasst werden (§ 5 ArbSchG). Eine Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen dient als geeignete Methode, um auch psychische Belastungen analysieren zu können.
Beim betrieblichen Eingliederungsmanagement geht es darum, Beschäftigten nach längerer Krankheit den Wiedereinstieg in den Arbeitsalltag zu erleichtern. Ziel ist es, gemeinsam individuelle Lösungen zur Überwindung der Arbeitsunfähigkeit, zur Vermeidung weiterer Ausfälle und zum Erhalt des Arbeitsplatzes zu finden. Die Teilnahme am betrieblichen Eingliederungsmanagement ist für die betroffene Person freiwillig, das Angebot durch den Arbeitgeber jedoch verpflichtend.
Was gehört in ein BGM-Konzept?
Ein wirksames betriebliches Gesundheitsmanagement folgt einem strukturierten, zyklischen Prozess. Der sogenannte BGM-Regelkreis gliedert sich in fünf aufeinander aufbauende Schritte, die eine zielgerichtete und nachhaltige Umsetzung im Unternehmen sicherstellen.
- Strategische Zielsetzung
Zu Beginn werden übergeordnete strategische BGM-Ziele definiert. Diese bilden den Rahmen für alle weiteren BGM-Aktivitäten und sorgen dafür, dass Gesundheitsförderung nicht als Einzelmaßnahme, sondern als integrierter Bestandteil der Unternehmensstrategie verstanden wird. - Standortbestimmung
Im nächsten Schritt wird der aktuelle Stand im Unternehmen erhoben. Ziel ist es, ein klares Bild über bestehende Strukturen, Prozesse und bereits vorhandene gesundheitsförderliche Maßnahmen zu erhalten. - Ist-Analyse und Handlungsbedarf
Aufbauend auf der Standortbestimmung erfolgt eine vertiefte Ist-Analyse. Dabei werden beispielsweise mit Mitarbeiterbefragungen relevante Daten erhoben und ausgewertet ‒ etwa zu Belastungen, Ressourcen oder dem Gesundheitszustand der Mitarbeitenden. Die Analyse ermöglicht die Identifikation konkreter Handlungsfelder, in denen Verbesserungsbedarf besteht. - Maßnahmenplanung und -umsetzung
Anhand der definierten Ziele und analysierten Handlungsfelder werden nun geeignete Maßnahmen entwickelt und umgesetzt. Diese orientieren sich sowohl an den betrieblichen Rahmenbedingungen als auch an den Bedürfnissen der Mitarbeitenden. - Evaluation und Weiterentwicklung
Im letzten Schritt werden sowohl die umgesetzten Maßnahmen als auch die eingesetzten Strukturen und Prozesse evaluiert. Die Wirkung wird überprüft und es erfolgt eine Rückmeldung an alle Beteiligten. Für ein nachhaltiges BGM fließen die Erkenntnisse aus der Evaluation anschließend in die nächste Runde des Regelkreises ein.
Ich freue mich auf Ihre Anfrage
Ich bin Ihr Berater für betriebliches Gesundheitsmanagement und stehe Ihnen gerne bei Fragen rund um das betrieblichen Gesundheitsmanagements zur Verfügung. Ich helfe Ihnen, das richtige Konzept für betriebliches Gesundheitsmanagement auszuarbeiten und die nächsten Schritte konkret zu planen. Kontaktieren Sie mich direkt oder füllen Sie das Kontaktformular aus.
Ihr Lukas Loewe

E-Mail:
angebot@visiongesund.de
Telefon:
+49 221 301 90 731