Bewegung und Ergonomieberatung am Arbeitsplatz

Schon kleine Gewohnheitsänderungen sind ein großer Schritt Richtung Gesundheit!

Reduzieren Sie körperliche Beschwerden und Arbeitsausfälle mit einer Ergonomieberatung am Arbeitsplatz

Bewegung und Ergonomie spielen eine zentrale Rolle für die Gesundheit des menschlichen Körpers, da dieser von Natur aus auf Bewegung angewiesen ist. In vielen Berufen kommt die Bewegung am Arbeitsplatz jedoch zu kurz oder ist einseitig gestaltet. Büroangestellte schaffen im Arbeitsalltag oft nicht einmal 4.000 Schritte pro Tag. Lange Sitzzeiten sowie Fehlbelastungen führen häufig zu körperlichen Beschwerden. Auf der anderen Seite sind Mitarbeitende in Lager und Produktion durch wiederholte Bewegungen, langes Stehen und das Heben schwerer Lasten stark gefordert, was zu physischer Belastung am Arbeitsplatz wie zum Beispiel Rückenschmerzen führen kann – eine der häufigsten Ursachen für Fehlzeiten.
Mit unseren gezielten Maßnahmen im Leistungsbereich Bewegung und Ergonomie unterstützen wir Ihre Mitarbeitenden dabei, ein besseres Gespür für einen aktiven Alltag zu entwickeln. Wir zeigen auf, wie sie ihre Haltung und ihren Körper sowohl bei beruflichen Aufgaben als auch im Alltag effektiv stärken und körperliche Belastung am Arbeitsplatz so gut wie es geht reduzieren können.
Wichtige Themen dabei sind ergonomische Körperhaltungen, nützliche Ausgleichsübungen, das korrekte Heben und Tragen von Lasten und ergänzend die Einstellungen des Arbeitsequipments. Bereits kleine Anpassungen in den täglichen Gewohnheiten können zu einem signifikanten Gesundheitsfortschritt führen.

Setzen Sie auf Bewegung und Ergonomie, um langfristig körperliche Beschwerden und Arbeitsausfälle zu minimieren. Unsere maßgeschneiderten Lösungen tragen dazu bei, die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden zu fördern und die Effizienz am Arbeitsplatz zu steigern.

Unsere beliebtesten Maßnahmen zur Bewegung und Ergonomie am Arbeitsplatz

Bewegung und Ergonomie am Arbeitsplatz: Sensibilisierung und Kompetenzförderung

Ergonomie-Workshops und Impulse

Ergonomie-Workshops bieten eine interaktive Möglichkeit, das Bewusstsein für eine gesunde Körperhaltung und Bewegung am Arbeitsplatz zu stärken. Die Teilnehmer:innen erfahren mehr über die Auswirkungen von Bewegungsmangel und die Folgen eines nicht ergonomisch eingerichteten Arbeitsplatzes. Außerdem erhalten sie praktische Tipps sowie Übungen, um ihre Haltung und Bewegung im Arbeitsalltag zu verbessern. Ziel der Ergonomie-Workshops ist es Ihnen nahezulegen, wie ein Arbeitsplatz ergonomisch eingerichtet werden kann, um damit die physische Belastung am Arbeitsplatz zu minimieren und die körperliche Gesundheit langfristig zu fördern. Geleitet von qualifizierten Expert:innen und unseren Ergonomieberatern und Ergonomieberaterinnen, können die Workshops flexibel sowohl online als auch vor Ort stattfinden.

Ergonomieberatung

Ob Ergonomie am Bildschirmarbeitsplatz, in der Produktion oder Ergonomie in der Werkstatt – unsere Expert:innen gehen im Rahmen einer Ergonomieberatung direkt zu den Mitarbeitenden und begleiten sie individuell an ihrem Arbeitsplatz. Dabei erhalten die Beschäftigten eine umfassende ergonomische Schulung, die sowohl in Einzel- als auch in Gruppensettings durchgeführt werden kann. Neben der persönlichen Beratung, die auf die spezifische Arbeitssituation und -umgebung abgestimmt ist, vermitteln wir einfache Bewegungsübungen, welche während der Arbeit für den täglichen Ausgleich ausgeführt werden können. Diese Übungen sind direkt am Arbeitsplatz umsetzbar und fördern eine gesunde Körperhaltung und Beweglichkeit.

Virtual-Reality-Movement und Rücken-Check

Durch den Einsatz moderner VR-Technologie können Mitarbeitende auf spielerische und interaktive Weise ihre Geschicklichkeit, Koordination und kognitive Leistungsfähigkeit verbessern. Ein weiteres Angebot ist der Rücken-Check. Das Ziel des Checks ist die individuelle Kraftmessung der Rücken- und Bauchmuskulatur sowie die Analyse von Dysbalancen. Die Teilnehmenden erhalten direkte Rückmeldung zu ihrer Körperhaltung und wertvolle Tipps zur Verbesserung.

Mehr Details zu den einzelnen Präventionsbereichen und Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) entnehmen Sie auf Anfrage unserem BGF-Leistungsportfolio. Gerne informieren wir Sie auch persönlich.

Gerne stellen wir für Sie einen individuellen Aktionsplan oder ein Entwicklungskonzept zusammen. Kontaktieren Sie uns und wir erstellen Ihnen ein unverbindliches Angebot, das auf Ihr Unternehmen zugeschnitten ist.

Ihre Vision – Unser Auftrag

„Die Stärkung der Gesundheit und Motivation Ihrer Mitarbeiter:innen durch eine Sensibilisierung auf das ergonomische Verhalten und das bewusst machen von der Bedeutung von Bewegung für die Wirbelsäule und den Körper liegt, uns besonders am Herzen. Dabei sind wir auf alle Arbeitsbereiche spezialisiert – ob im Büro oder in der Produktion – wir setzten unsere Maßnahmen zielgruppengerecht um.“

– Dshamilja Schmeing, Ergonomie-Expertin und Koordinatorin BGF bei VisionGesund –

Bewegung & Ergonomie – Gesundheit fördern, Belastungen reduzieren

Eine durchdachte ergonomische Arbeitsweise und regelmäßige Bewegung sind für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Mitarbeitenden essenziell. Einseitige Belastungen, langes Sitzen oder körperlich anspruchsvolle Tätigkeiten führen häufig zu Beschwerden, doch schon kleine, alltagsnahe Veränderungen können hier einen großen Unterschied machen.

VisionGesund bietet Ihnen nicht nur Ergonomieberatung im Büro, sondern auch Beratung zur Ergonomie am Arbeitsplatz der Produktion.

Mit praxisnahen Maßnahmen wie individuellen Arbeitsplatzberatungen, Workshops, Rücken-Checks oder bewegungsfördernden Angeboten lässt sich ein gesundes Bewusstsein schaffen und körperlichen Problemen wirksam vorbeugen. So entsteht ein Arbeitsumfeld, das Wohlbefinden stärkt, Ausfälle reduziert und langfristig zu mehr Motivation und Vitalität beiträgt.

Sie haben Fragen an uns als Anbieter für betriebliche Gesundheitsforderung oder bezüglich einer BGM-Beratung? Informieren Sie sich gerne bei uns!

Bewegung und Ergonomie am Arbeitsplatz: Fragen und Antworten

Was versteht man unter Ergonomie am Arbeitsplatz?

Unter Ergonomie am Arbeitsplatz versteht man die Anpassung der Arbeitsbedingungen an die körperlichen und geistigen Eigenschaften des Menschen, um eine gesunde, sichere und effiziente Arbeitsweise zu ermöglichen. Ziel ist es, durch eine menschengerechte Arbeitsplatzgestaltung die Gesundheit, Sicherheit und Produktivität der Beschäftigten zu fördern.
Im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) und der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) spielt Ergonomie eine zentrale Rolle, da sie direkt zur Gesundheitsförderung und Arbeitssicherheit beiträgt. Eine ergonomische Gestaltung berücksichtigt beispielsweise Einstellungen von Arbeitsmitteln, die Art der Tätigkeit, sowie die individuellen Anforderungen und Leistungen der Mitarbeitenden.
Durch ergonomisch eingerichtete Arbeitsplätze entsteht nicht nur ein gesunder Arbeitsplatz, sondern auch ein motiviertes Team, das von dem positiven Nutzen ergonomischer Maßnahmen profitiert – etwa durch weniger körperliche Belastungen, geringere Fehlzeiten und eine langfristige Erhaltung der Arbeitsfähigkeit. Ergonomie ist somit ein wichtiges Thema im modernen Gesundheitsmanagement, um sowohl das Wohlbefinden der Beschäftigten als auch die Produktivität des Unternehmens zu sichern.

Was gehört alles zur Ergonomie am Arbeitsplatz?

Ein Arbeitsplatz gilt als ergonomisch, wenn er optimal an die Eigenschaften und Fähigkeiten des Menschen angepasst ist und so Gesundheit, Sicherheit und Produktivität unterstützt. Dazu gehören Arbeitsmittel, Arbeitsorganisation, Arbeitsumgebung und Arbeitsaufgaben.

Arbeitsmittel

Ein ergonomischer Schreibtisch, passend eingestellte Bürostühle, Maus und Tastatur sowie Hilfsmittel zum Tragen und Heben entlasten den Körper. Die Einstellungen der Arbeitsmittel sollten individuell angepasst werden, um eine gesunde Körperhaltung zu fördern. Bei Bedarf können Mitarbeitende zusätzliche Hilfsmittel anfordern, um die Arbeit ergonomisch zu gestalten.

Arbeitsorganisation

Eine ergonomische Arbeitsorganisation umfasst Arbeitszeit, Pausen und eine angemessene Arbeitsintensität. Pausenangebote wie Bewegung oder Entspannung fördern die Regeneration. Ebenso wichtig sind Kommunikation und Teamarbeit, um Stress zu reduzieren und Motivation zu steigern.

Arbeitsumgebung und Aufgaben

Die Arbeitsumgebung sollte Licht, Temperatur und Lautstärke optimal berücksichtigen. Genügend Bewegungsfreiraum und eine durchdachte Raumgestaltung unterstützen die Gesundheit. Ergonomische Aufgaben bieten Variabilität, Handlungsspielraum und ausreichende Informationsangebote, damit die Arbeit effizient und sicher ausgeführt werden kann.

Durch diese Maßnahmen wird die Arbeitssicherheit erhöht, körperliche Belastung reduziert und die Arbeitsweise insgesamt gesund und produktiv gestaltet.

Was sind die Grundregeln der Ergonomie am Arbeitsplatz?

Die Grundregeln der Ergonomie am Arbeitsplatz fassen die wichtigsten Prinzipien zusammen, um Arbeit gesund, sicher und effizient zu gestalten.

Anpassung an den Menschen

  • Arbeitsmittel, Möbel und Geräte sollten körperlich und geistig an die Mitarbeitenden angepasst sein.
  • Individuelle Einstellungen von Stuhl, Schreibtisch, Maus und Tastatur ermöglichen eine gesunde Körperhaltung.
  • Belastungen vermeiden, z. B. durch Hilfsmittel zum Heben oder Tragen.

Förderung der Gesundheit

  • Arbeitsplätze so gestalten, dass Muskel-Skelett-Belastungen reduziert werden.
  • Bewegungsfreiraum und Positionswechsel ermöglichen.
  • Pausen und Bewegungseinheiten in den Arbeitsablauf integrieren.

Sicheres Arbeiten

  • Arbeitsumgebung an Licht, Temperatur, Geräuschpegel anpassen.
  • Arbeitssicherheit durch sichere Geräte, rutschfreie Böden und klare Abläufe gewährleisten.
  • Risiken frühzeitig erkennen und Maßnahmen anfordern, um Unfälle zu vermeiden.

Effiziente Arbeitsorganisation

  • Arbeitszeit und Arbeitsintensität realistisch gestalten.
  • Aufgaben abwechslungsreich und variabel halten.
  • Handlungsspielraum, Verantwortung und Informationsangebote klar definieren, um Motivation und Konzentration zu fördern.

Ergonomische Arbeitsmittel

  • Ergonomischer Schreibtisch, Stuhl, Tastatur und Maus richtig einstellen.
  • Arbeitsmittel sollten funktional, leicht bedienbar und flexibel anpassbar sein.
  • Mitarbeitende können zusätzliche Hilfsmittel anfordern, wenn nötig.

Schauen Sie auch gerne bei unserem Blogbeitrag zur neuen Arbeitsstättenverordnung vorbei, um noch tiefere Informationen zu erlangen.

 

Ist Ergonomie am Arbeitsplatz Pflicht?

Ergonomie am Arbeitsplatz ist gesetzlich teilweise Pflicht, da sie direkt mit der Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten zusammenhängt. Nach dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) müssen Arbeitgeber Arbeitsplätze so gestalten, dass Gefahren minimiert werden. Dazu zählen unter anderem ergonomische Arbeitsmittel wie ein ergonomischer Schreibtisch, verstellbare Stühle, Maus und Tastatur sowie ausreichender Bewegungsfreiraum.

Für Bildschirmarbeitsplätze schreibt die Bildschirmarbeitsverordnung (ArbStättV) vor, dass Arbeitsplatzgestaltung, Licht, Bildschirmeinstellungen und Pausenregelungen ergonomisch angepasst sein müssen. Mitarbeitende können bei Bedarf Hilfsmittel anfordern, um ihre Gesundheit zu unterstützen.

Insgesamt sind ergonomische Maßnahmen also sowohl eine gesetzliche Pflicht als auch ein Mittel, die Arbeitssicherheit, Gesundheit, Motivation und Produktivität zu fördern.

Wo stehen die rechtlichen Vorgaben für die Ergonomie am Arbeitsplatz?

Die rechtlichen Vorgaben für Ergonomie am Arbeitsplatz sind in Deutschland hauptsächlich im Arbeitsschutzrecht festgelegt. Grundlage ist das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG), das Arbeitgeber verpflichtet, Arbeitsplätze so zu gestalten, dass Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten gewährleistet sind. Dazu gehört auch, mögliche Belastungen zu erkennen und geeignete Maßnahmen zur gesundheitsgerechten Gestaltung von Arbeitsplätzen zu ergreifen.

Ergänzend dazu regelt die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) die konkrete Gestaltung von Arbeitsplätzen. Besonders für Bildschirmarbeitsplätze schreibt sie vor, dass Arbeitsplätze ergonomisch eingerichtet sein müssen, zum Beispiel durch verstellbare Tische und Stühle, die richtige Bildschirmhöhe sowie angemessene Beleuchtung. Auch Pausenregelungen und Bewegungsmöglichkeiten müssen berücksichtigt werden.

Die Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR) konkretisieren diese Vorgaben und geben Empfehlungen zu Raummaßen, Bewegungsflächen, Beleuchtung, Temperatur und Ergonomie der Arbeitsmittel. Beispiele sind die ASR A1.2 „Raumabmessungen und Bewegungsflächen“ oder die ASR A2.2 „Maßnahmen gegen Stolper- und Rutschgefahren“.

Welche Tipps gibt es für die Ergonomie am Arbeitsplatz?

Für eine gesunde und ergonomische Arbeit ist die ergonomischen Sitzhaltung, welche ein dynamisches Sitzen und die Durchblutung der Beine und Nährstoffversorgung der Bandscheiben zulässt, besonders wichtig. Die Oberschenkel sollten waagerecht liegen, zwischen Oberschenkel und Oberkörper sollte ein 90°-Winkel entstehen. Bei Benutzung der Rückenlehne mit dem Gesäß möglichst nah an die Rückenlehne rutschen, mit etwa 7 cm Abstand zwischen Kniekehle und Stuhlkante. Die Höhe von Tisch und Arbeitsmitteln sollte so eingestellt sein, dass die Unterarme rechtwinklig anliegen.

Beim Bücken empfiehlt sich eine stabile Haltung: Beine weit auseinanderstellen oder über Schrittstellung bzw. Ausfallschritt. Bodenarbeiten sollten kniend oder im Vierfüßlerstand erledigt werden. Auch Hocken oder das Sitzen auf der vordersten Stuhlkante mit leicht vorgebeugtem Oberkörper entlastet den Rücken.

Beim Heben und Tragen sollte die Last körpernah gehalten werden. Schweres möglichst beidseitig verteilt tragen oder aufteilen, Hilfsmittel wie Rollhocker oder Wagen nutzen, und das Anheben aus den Beinen erfolgen lassen. Umhängetaschen quer über den Körper tragen oder Rucksäcke benutzen, um einseitige Belastungen der Schulter zu vermeiden.

Was ist Ergonomieberatung?

Wir verstehen Ergonomieberatung als eine individuelle Unterstützung am Arbeitsplatz, die sowohl im Büro als auch in der Produktion oder an anderen Arbeitsplätzen durchgeführt werden kann. Dabei werden Mitarbeitende direkt an ihrem Arbeitsplatz geschult – einzeln oder in Gruppen – und erhalten Tipps zur gesunden Körperhaltung, optimalen Arbeitsplatzgestaltung sowie zur Bewegung während der Arbeit. Die Beratung vermittelt praktische Übungen, die direkt am Arbeitsplatz umsetzbar sind und dazu beitragen, Beweglichkeit, Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern.

Was sind die 7 ergonomischen Gefahren?

Es existieren unterschiedlichste ergonomische Gefahren. Dazu zählen unter anderem:

  • Unnatürliche Körperhaltung: Tätigkeiten, bei denen der Körper in Positionen gebracht wird, die den normalen Bewegungsablauf stören, zum Beispiel Arbeiten über Kopf, auf den Knien oder mit überstreckten Armen.
  • Statische Körperhaltung: Situationen, in denen dieselbe Körperhaltung über längere Zeit gehalten werden muss, wie bei sitzenden Büroarbeiten.
  • Hohe körperliche Belastung: Arbeiten, die viel Kraft erfordern, um Lasten zu heben, zu tragen, zu bewegen oder abzusenken.
  • Wiederholte Bewegungen: Dauerhafte Ausführung gleicher Bewegungsabläufe, die Muskeln und Gelenke stark beanspruchen.
  • Vibrationen: Exposition gegenüber vibrierenden Geräten oder Oberflächen, die Hand, Arm oder den gesamten Körper in Schwingung versetzen.
  • Druckbelastung: Belastung durch direkten Kontakt, entweder wenn Gewebe wie Sehnen oder Nerven durch Knochen oder andere Strukturen stark beansprucht werden, oder wenn Körperteile an harten Kanten oder Oberflächen reiben.
  • Arbeitsumgebung: Faktoren wie schlechtes Licht, Lärm oder extreme Temperaturen, die die körperliche Belastung erhöhen oder die Arbeit erschweren.

Was sind die drei größten ergonomischen Risikofaktoren am Arbeitsplatz?

Die drei größten ergonomischen Risikofaktoren am Arbeitsplatz lassen sich nicht pauschal benennen, da sie stark vom jeweiligen Arbeitsplatz abhängen – die Risikofaktoren in der Produktion unterscheiden sich zum Beispiel von denen in einem Bürojob. Allgemein zählen jedoch folgende Faktoren zu den größten Risiken:

  1. Dauerbelastungen und Zwangshaltungen: Längere Zeit in ein und derselben Haltung zu arbeiten, wie dauerhaftes Sitzen oder Stehen, sowie mangelnde Bewegung erhöhen das Risiko für körperliche Beschwerden.
  2. Ungeeignetes Arbeitsequipment: Fehlende oder nicht optimal angepasste Arbeitsmittel wie Stühle, Tische oder Bildschirme können zu ungünstigen Körperhaltungen und Verspannungen führen.
  3. Ungünstige Arbeitsumgebung: Faktoren wie Lärm, schlechte Beleuchtung oder extreme Temperaturen tragen zusätzlich zur Belastung des Körpers bei und können die Ergonomie negativ beeinflussen.

Was passiert, wenn man nicht ergonomisch arbeitet?

Wenn man an einem nicht ergonomisch eingerichteten Arbeitsplatz arbeitet, kommt es zu körperlichen und psychischen Fehlbeanspruchungen, die langfristig die Gesundheit beeinträchtigen können. Typische Folgen sind Rücken-, Schulter- und Nackenschmerzen, Verspannungen, Ermüdung, Sehnen- und Gelenkbeschwerden sowie Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems. Auch psychische Belastungen wie Stress, verminderte Konzentration oder Frustration können auftreten, insbesondere bei hoher Arbeitsintensität oder fehlendem Handlungsspielraum. Um die psychische Belastung von Mitarbeitenden zu beurteilen und zu minimieren, steht VisionGesund Ihnen für die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung zur Verfügung. Erkundigen Sie sich gerne bei uns!

Langfristig führt fehlende Ergonomie zu Arbeitsausfällen, Leistungseinbußen, erhöhter Unfallgefahr und eingeschränkter Arbeitsfähigkeit. Kurz gesagt: Wer dauerhaft ungünstige Körperhaltungen einnimmt, schwere Lasten falsch hebt oder monotone Tätigkeiten ohne Pausen ausführt, riskiert chronische Beschwerden und gesundheitliche Schäden, die sich auf Wohlbefinden und Produktivität auswirken.

 

Was sind Beispiele für unergonomische Arbeitsplätze?

Beispiele für unergonomische Arbeitsplätze zeigen sich häufig in Arbeitsmittel, Körperhaltung, Arbeitsorganisation und Umgebung:

  • Arbeitsmittel: Fester, nicht verstellbarer Stuhl oder Schreibtisch, zu niedriger oder zu hoher Bildschirm, ungeeignete Tastatur oder Maus, Werkzeuge, die zu viel Kraft erfordern.
  • Körperhaltung: Dauerhaftes Vorbeugen, Überstrecken, einseitige Belastung der Arme oder Hände, ständiges Sitzen ohne Bewegung, Zwangshaltungen in engen Arbeitsbereichen.
  • Arbeitsorganisation: Monotone Tätigkeiten mit hoher Wiederholungsrate, fehlende Pausen, Zeitdruck, mangelnde Einflussmöglichkeiten auf Arbeitsabläufe.
  • Arbeitsumgebung: Schlechte Beleuchtung, Lärm, ungünstige Raumtemperaturen, unzureichender Bewegungs- oder Greifraum, unergonomische Anordnung von Materialien und Maschinen.

Diese Bedingungen führen zu Muskel-Skelett-Beschwerden, Ermüdung, Stress und langfristigen gesundheitlichen Schäden.

Ich freue mich auf Ihre Anfrage

Ich stehe Ihnen gerne für eine Beratung, Betreuung oder bei Fragen rund um Bewegung und Ergonomie am Arbeitsplatz zur Verfügung. Ich helfe Ihnen, die richtigen Maßnahmen zu kombinieren und individuell auf Ihre betriebliche Situation und Mitarbeitenden anzupassen! Kontaktieren Sie mich und VisionGesund direkt oder füllen Sie das Kontaktformular aus.

Ihre Dshamilja Schmeing

Dshamilja Böing-Meßing

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